Social Media

Der Begriff Social Media, im Deutschen „Soziale Medien“ genannt, ist bereits seit vielen Jahren in aller Munde. Social Media Portale erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, weltweit sowie in Deutschland.
Derzeit liegt die Anzahl der monatlich aktiven Nutzer/innen von sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, Tiktok und Co. weltweit bei rund 5,24 Milliarden. Im Jahr 2012 lag die Zahl noch bei rund 1,48 Milliarden.
In diesem Ratgeber möchten wir Ihnen einen Einblick in die Social Media Welt geben und die wichtigsten Social Media Kanäle sowie Chancen und Risiken vorstellen.
Definition: Was ist Social Media?
Definition: Was ist Social Media Marketing?
Als „Marketing“ wird in der Regel die konsequente Ausrichtung eines Unternehmens auf die gegenwärtigen und zukünftigen Erfordernisse des Marktes bezeichnet. Als Teil des Online Marketings hat sich in den letzten Jahren das Social Media Marketing (kurz: SMM) etabliert. Social Media Manager/innen setzen Marketingmaßnahmen in sozialen Medien um. Aktuell liegt der Fokus im Social Media Marketing meist auf der Kommunikationspolitik und der Distribution über soziale Netzwerke.
Mit gezielten Marketingmaßnahmen über soziale Medien können Firmen ihre Produkte oder Marken bewerben und das eigene Image verbessern. Da Social Media Plattformen von sehr vielen Menschen täglich genutzt werden, kann eine Marke über Facebook, Instagram & Co. einen hohen Bekanntheitsgrad erlangen, weil ein breites Publikum schnell und kostengünstig angesprochen werden kann. Im Vergleich zu klassischen Marketingmaßnahmen erhalten Unternehmen über Social Media schnell Rückmeldung über den Erfolg der einzelnen Maßnahmen und Kampagnen.Im Jahr 2024 gaben 97,4 Prozent der befragten B2B-Unternehmen an, Social Media zu nutzen. Damit gehört Social Media Marketing zu den wichtigsten Kanälen in der Kommunikationsstrategie von Unternehmen.
Möchten Sie mehr erfahren? Dann bietet sich der Leitfaden für Social Media Marketing an.

Die wichtigsten Social Media Kanäle
Im Ranking der größten sozialen Netzwerke und Messenger, gemessen an der Anzahl der Nutzer/innen, belegte Facebook im Februar 2025 mit rund 3,07 Milliarden monatlich aktiven Usern (MAUs) den ersten Platz (Quelle: Statista). Auch in Deutschland ist Facebook das bekannteste und beliebteste soziale Netzwerk. Die wichtigste Funktionalität auf Facebook ist es, sich selbst mit einem Profil darzustellen und sich mit Freund/innen zu vernetzen. Um die eigenen Kontakte auf dem Laufenden zu halten, kann jede/r Facebook-Nutzer/in eigene Posts verfassen, auf die dann andere User per Like-Button oder mit einem Kommentar reagieren können. Für Privatpersonen stehen die private Darstellung der eigenen Person sowie die Kommunikation mit Freund/innen und Bekannten im Vordergrund. Auch sehr viele Unternehmen und Marken richten sich eine eigene Facebook-Fanpage ein. Diese ist für alle Facebook-Nutzer/innen öffentlich einsehbar und dient der Kommunikation mit den Fans und der Darstellung der eigenen Marke. Der Facebook Algorithmus reiht die Posts nach Relevanz und entscheidet, welche und wann diese im Newsfeed zu sehen sind.
Ende 2021 hat sich der Facebook-Konzern einen neuen Namen gegeben. Ziel ist es unter der Dachmarke Meta die Kommunikationsplattform der Zukunft zu entwickeln und als Metaverse die Art und Weise, wie Menschen kommunizieren, zu verändern. Wie das die Social Media Welt verändert, bleibt abzuwarten.
YouTube
Auf Platz zwei der größten sozialen Netzwerke liegt mit 2,49 Milliarden MAUs das Videoportal YouTube, das 2006 von Google übernommen wurde. YouTube ist die bekannteste und am meisten genutzte Videoplattform in Deutschland. Auf dem Portal kann jede/r Nutzer/in einen persönlichen Kanal erstellen, Videos unterschiedlicher Themen kostenlos im Webbrowser ansehen, bewerten und hochladen. User können den Content liken und auch über andere Social Media Kanäle verbreiten. Auch dieses Netzwerk verfolgt das Ziel, möglichst viele Abonnent/innen und Klicks zu erhalten. Firmen können Videos zu markenspezifischem Content und Produkten einstellen. Die Viralität von Videos ist höher als die von Fotos oder Text-Content.
Auch als Werbeplattform ist YouTube attraktiv. In der Übersicht über die YouTube-Anzeigenformate erhalten Sie einen Einblick, wo Sie Videos Ads platzieren können. Spannend ist auch ein Blick in die Top 10 YouTuber nach der Anzahl der Abonnenten weltweit.
Das drittgrößte soziale Netzwerk mit rund 2 Milliarden monatlichen Nutzer/innen weltweit ist der Messaging-Dienst WhatsApp. In Deutschland liegt WhatsApp sogar an Platz 1 der am meisten genutzten Social Media Plattformen (vgl. Grafik). Insgesamt 85 Prozent der Nutzer/innen von Messenger-Diensten in Deutschland nutzen WhatsApp. Es wird in der Regel für den Austausch von Textnachrichten, Bild- und Video-Dateien sowie Standortinformationen, Dokumenten und Kontaktdaten zwischen zwei oder mehreren Personen verwendet. Die kostenlose WhatsApp Business App wurde speziell für Kleinunternehmen entwickelt und erleichtert die Kommunikation mit Kund/innen durch Funktionen zum Automatisieren, Ordnen und schnellen Beantworten von Nachrichten. Für mittlere und größere Unternehmen eignet sich die WhatsApp Business Plattform.
Die Userzahlen des weltweit viertgrößten Netzwerks Instagram, das seit August 2012 zu Facebook (META) gehört, entwickeln sich rasant. Appfigures Intelligence zufolge war Instagram im Mai 2025 nach ChatGPT die am meisten heruntergeladene App weltweit. Die Anzahl der monatlich aktiven Nutzer/innen weltweit beläuft sich derzeit ähnlich wie WhatsApp auf fast 2 Milliarden. In Deutschland hat Instagram 2024 erstmals Facebook überholt und ist nach WhatsApp in Deutschland die meistgenutzte Social Media Plattform. Auch bei der Übersicht der “Most downloaded Apps” liegt Instagram weltweit aktuell an Platz 1, das unterstreicht die enorm gewachsene Bedeutung dieser Social Media Plattform. Ursprünglich eine reine App zum Teilen von Fotos, bietet die Plattform mittlerweile Unternehmen vielfältige Marketingmöglichkeiten, z.B. über Instagram Ads. Zum Einen können durch aufmerksamkeitsstarken Content neue Follower/innen gewonnen und Bekanntheit bzw. Reichweite erzielt werden. Andererseits ist es möglich, Werbung zwischen den Beiträgen in Form von Fotos oder Videos zu schalten. Diese sind auf die Nutzer/innen und deren Vorlieben abgestimmt. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was aktuell auf Instagram angesagt ist, empfehlen wir den Instagram Trend Talk. Darüber hinaus finden Sie hier 10 Tipps für eine erfolgreiche Instagram Strategie.

TikTok
Platz Fünf belegt TikTok, das Anfang 2024 über 1,56 Milliarden MAUs (monthly active users) hatte und weiter rasant wächst. Tiktok ist eine chinesische Social Media App und wird von dem Unternehmen ByteDance betrieben. Ein besonderes Merkmal, das die Nutzer/innen auszeichnet, ist das überaus junge Alter, 79% der deutschen Nutzer/innen sind zwischen 14 und 29 Jahre alt. Besonders für TikTok ist außerdem, dass mit der “For You Page” und dem “Infinty Scroll Vertical Feed” die Verweilzeit deutlich höher ist als bei anderen Social Media Plattformen (vgl. Grafik). Sollten Sie die Verwendung von TikTok für Ihre Zwecke erwägen, geben die Tiktok Insights Aufschluss über besondere Verhaltensmuster in der Tiktok Community. Wie bei allen Social Media Plattformen, sollten Sie sich intensiv mit der Zielgruppe und Besonderheiten der Plattform beschäftigen, bevor Sie diese in Ihre Social Media Strategie integrieren. Einen spannenden Einblick, was die Plattform ausmacht, zeigt der TikTok Jahresrückblick 2024. Darüber hinaus finden Sie hier einige Tipps für einen erfolgreichen Einstieg zu den Themen TikTok Marketing und TikTok Algorithmus.
LinkedIn ist weltweit mit Abstand die größte Business-Plattform für Fachleute, Unternehmen und Recruiter/innen. Die meisten registrierten Nutzer/innen befinden sich in den USA (214 Millionen), Indien (120 Millionen) und Brasilien (71 Millionen). Aber auch in Deutschland ist ein beachtliches Wachstum zu beobachten. Im Oktober 2024 verzeichnet LinkedIn 6,8 Millionen aktive Nutzer in Deutschland! Im Oktober 2023 waren es noch 5,7 Mio MAUs. Das macht ein beeindruckendes Wachstum um fast 20% in nur einem Jahr (Quelle: LinkedIn). LinkedIn überzeugt durch seine hohe Reichweite und der Vielzahl von Funktionen, die es den Nutzer/innen ermöglichen, ihre berufliche Identität zu präsentieren, sich mit anderen Fachleuten zu vernetzen und Branchentrends zu verfolgen. Unternehmen können Unternehmensseiten erstellen, auf denen sie Produkte bzw. Dienstleistungen bewerben und aktuelle Unternehmensnachrichten teilen. Darüber hinaus bietet LinkedIn eine Vielzahl von Tools für die Personalbeschaffung, mit denen neue, potenzielle Mitarbeiter/innen identifiziert werden können.
Snapchat
Zunächst ging das amerikanische Start Up Snapchat als Messenger auf den Markt, ein besonderes Extra hatten die Nachrichten aber: Nach wenigen Stunden löschten sich die Bilder, Anhänge und Inhalte selbst. Längst ist Snapchat unter Social Media Managern aber für mehr als nur geheime Botschaften bekannt. Der Schlüssel liegt in den Stories. Eine Story kann aus Videos oder Bildern bestehen und wird gegebenenfalls mit Emoticons und Schriftzügen versehen. Monatlich nutzen etwa 800 Millionen Menschen weltweit diesen Social Media Kanal (Quelle: Statista). Für mehr Informationen, wie Sie Snapchat gewinnbringend für sich und Ihre Marke einsetzen, lesen Sie unseren Artikel zum Thema Snapchat Marketing.
Twitch
Twitch ist ein Live Streaming Portal, welches besonders häufig für Streams von Videospielen und E-Sports genutzt wird. Doch inwiefern ist es für das Marketing spannend? Im Gegensatz zu anderen Social Media Plattformen braucht man auch keinen eigenen Account oder Content, um Werbung zu schalten. Mit Twitch Advertising können Unternehmen eigene Video Ads während den Livestreams platzieren oder auch Display Ads schalten. Mehr Einblick in die Plattform und ihre Besonderheiten finden Sie im Twitch Blog. Oder Sie sehen sich die Top 10 Twitch Channels nach Anzahl der Follower weltweit an.
Twitter / X
Das Unternehmen Twitter Inc. wurde im März 2006 gegründet. Es war zu Beginn vor allem Kommunikationsplattform als auch als soziales Netzwerk für Privatpersonen, Prominente und Unternehmen. Zum Ende des Jahres 2022 wurde Twitter von Elon Musk für 44 Milliarden Dollar übernommen. Seither hat sich die Plattform stark verändert. Neben dem Namenswechsel zu “X”, entließ Musk seitdem rund 80 Prozent der Mitarbeiter/innen und kündigte an, mit “X” eine “App für alles” zu entwickeln. Es häuften sich technische Probleme und wahrheitswidrige Aussagen wurden nicht mehr gekennzeichnet. Daraufhin verließen viele finanzstarke Werbekund/innen die Plattform und auch die Zahl der Nutzer/innen wurde rückläufig. Insgesamt steigt die Zahl der MAUs jedoch weiterhin: Im Jahr 2020 waren es noch 347 Millionen User und im Jahr 2023 bereits 421 Millionen. Alle relevanten Informationen zu dem Einrichten eines Accounts, Kampagnenplanung und die Schaltung von Anzeigen finden Sie im X Ads Hilfecenter.
Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer/innen von Pinterest lag im 2. Quartal 2024 bei 518 Millionen. Als Social Media Plattform zeichnet sich Pinterest vor allem dadurch aus, dass es wie eine visuelle Suchmaschine funktioniert und für seine Nutzer/innen als visuelle Inspirationsquelle dient. Um die Trends der Plattform kennenzulernen, lohnt sich ein Blick in die Pinterest Predicts 2025. Der Report beschreibt die größten Trends, die das nächste Jahr aus Sicht von Pinterest prägen werden und wonach Millionen von Nutzer/innen suchen. Für Unternehmen lässt sich durch das Pinnwandschema ein authentisches Bild der eigenen Marke und seiner Produkte zeichnen. Pinterest bietet die Möglichkeit ein kostenloses Unternehmenskonto anzulegen und durch Pinterest Tags als auch die Pinterest API für Conversions den Erfolg einzelner Beiträge und Maßnahmen zu messen.
Vorrangiges Ziel Ihres Pinterest Auftritts sollte es sein, eine hohe Awareness für Ihr Unternehmen und Ihre Produkte durch Likes und Repins zu schaffen, und weiterführende Links auf die eigene Homepage, zum eigenen Blog oder Shop zu generieren. Rich Pins bieten nicht nur zusätzlichen Inhalt und fallen mehr auf als einfache Pins, sondern synchronisieren auch aktuelle Informationen von der angebundenen Website, zum Beispiel wenn sich der Preis eines Product Pins ändert. Allen Nutzer/innen, die ein Unternehmenskonto haben, stehen Rich Pins als kostenlose Funktion zur Verfügung. Best Practices sowie zum Schalten von Anzeigen finden Sie auf der Pinterest Business Webseite.
Social Media Grundlagen
Social Media Ziele
Unternehmen setzen Social Media Aktivitäten ein, um unterschiedliche Ziele zu erreichen: Ein Ziel besteht darin, mehr Traffic zu erlangen, d.h. mehr Bekanntheit oder Reichweite für die eigene Social Media Plattformen und Webseiten zu gewinnen. Außerdem sind Markenkommunikation und Markenbildung häufig ein zentraler Bestandteil der Social Media Strategie. Ein weiteres wichtiges Ziel ist auch die Leadgenerierung, da diese Unternehmen dabei hilft, potenzielle Kunden zu identifizieren, mit ihnen in Kontakt zu treten und sie schließlich in zahlende Kunden zu verwandeln. User werden über die sozialen Netzwerke auf das Unternehmen und dessen Produkte aufmerksam und entwickeln sich im besten Fall zu begeisterten Bestandskund/innen. Ein weiteres Ziel könnte Social Media als eine Art Innovationstool oder Marktforschungstool sein. Unternehmen können mehr über ihre (potentiellen) Kund*innen herausfinden, mit diesen interagieren und dadurch eigene Prozesse optimieren oder die eigenen Produkte und Marken verbessern.
Egal welches Ziel Sie auf Social Media verfolgen, wichtig ist, dass Sie vorab Ihre Ziele klar nach der SMART-Methode definieren. Die SMART Regel besagt, dass Ziele spezifisch, messbar, ausführbar, relevant und terminiert sein müssen, damit der Erfolg messbar wird.
Social Media Kampagne & Redaktionsplan
Um erfolgreich auf Social Media zu sein, muss jedes Unternehmen bereits vor dem Start seiner Social Media Aktivitäten eine Strategie besitzen. Das Unternehmen muss vor allem wissen, welche Zielgruppen es über welche Produkte wie ansprechen möchte. Sie sollten zu Beginn einer Kampagne neben einer Social Media Zielgruppenanalyse zudem sicherstellen, dass genug zeitliche und personelle Ressourcen zur Verfügung stehen. Auch sollte für eine erfolgreiche Social Media Kampagne genügend Content im Voraus erstellt werden. Dafür ist es empfehlenswert, einen Redaktionsplan anzulegen. In diesem werden die Postings auf diversen Kanälen (meist in Tabellenform) eingetragen. Neben der strategischen Planung erlaubt der Redaktionsplan den Social Media Manager/innen, einen besseren Überblick zu behalten. Es empfiehlt sich, auch wiederkehrende Themen oder Inhalte wie beispielsweise das „Foto der Woche“ einzutragen. Dadurch kann man die für die Recherche benötigte Zeit bündeln und die Posts für eine oder auch mehrere Wochen im Voraus einstellen. Alle verantwortlichen Mitarbeiter/innen sollten Zugriff auf den Redaktionsplan haben. Die verwendeten Themen sollten für die Marke relevant sein. Sehr erfolgreiche Social Media Kampagnen sprechen die Emotionen der Nutzer/innen an, indem sie ausdrucksstarke Fotos und Videos über diverse Kanäle verbreiten. Zudem gibt es zahlreiche Apps und Tools, mit denen Sie auch ohne aufwendiges Equipment professionelle Social Media Videos erstellen können. Da es jedoch eine zeit- und ressourcentechnische Herausforderung sein kann, jeden Kanal individuell mit aktuellen Inhalten zu füllen, ist der Einsatz von Social Media Management Tools empfehlenswert.
Potenziale und Chancen durch Social Media
Reichweite durch Sharing
Kund/innen zu echten Fans machen
Absatz steigern mit relativ geringen Mitteln
Die Zielgruppe im Dialog kennenlernen
Online Marketing erlaubt zielgenaues Targeting der Zielgruppe
Risiken und mögliche Nachteile von Social Media
Der Shitstorm
Unternehmen teilen in Social Media Kanälen alle relevanten Aktivitäten und Wissen mit ihren Fans. Sie treten auf ihrer Fanpage in einen echten Dialog mit ihren Kund/innen. Für Unternehmen bringt diese offene Kommunikation jedoch auch ein Risiko mit sich, weil Social Media Plattformen nicht nur nette Gespräche, sondern auch Angriffsfläche für Kritik bieteen. Immer häufiger geraten Unternehmen, die sich einen Fehltritt erlaubt haben, in einen Shitstorm in sozialen Netzwerken – egal ob auf Facebook, Instagram oder YouTube. Ein Shitstorm ist laut Duden ein “Sturm der Entrüstung in einem Kommunikationsmedium des Internets, der zum Teil mit beleidigenden Äußerungen einhergeht“. Durch Social Media können Fehltritte durch Sharing-Funktionen, sehr schnell weiterverbreitet werden. Schon ein unangemessenes Bild oder ein unbedachter Kommentar kann die Fans verärgern und in Rage geraten lassen.
Folgen eines Shitstorms
Der Umgang mit Kritik & Trollen
Manchmal sind auch sogenannte Trolle in sozialen Netzwerken unterwegs, die Unternehmen gezielt kritisieren und provozieren. Das Antworten oder eine beruhigende Diskussion mit diesen Trollen sind oftmals nicht zielführend, da sie nicht milde gestimmt werden können und eher destruktiv agieren. Das Ignorieren oder Löschen solcher Kommentare ist oftmals die beste Lösung. Doch die Entscheidung, ob auf einen kritischen Kommentar reagiert werden soll oder nicht, liegt bei den Mitarbeiter/innen oder Manager/innen. Mit solchen Situationen professionell umgehen zu können, erfordert Schulungen und eine Strategie – und bringt somit auch einen Kostenaufwand mit sich. Mehr zu den Merkmalen und dem richtigen Umgang lesen Sie in unserem Artikel zum Social Media Troll.

Social Media Marketing kostet nicht viel, aber es kostet
Die Social Media Analyse
Social Media Analyse zur strategischen Planung
Bevor ein Unternehmensprofil auf sozialen Netzwerken eingerichtet und gestartet wird, sollte sich ein Unternehmen genau überlegen, ob die Kommunikation auf diesen sozialen Plattformen überhaupt sinnvoll ist. Manchmal eignen sich andere Medien, wie ein Magazin oder TV, besser zur Erreichung und Ansprache der Zielgruppe. Deswegen sollten Sie sich vor der Einrichtung eines Unternehmensprofil folgende Fragen stellen: Ist meine Zielgruppe auf den sozialen Netzwerken überhaupt aktiv? Wenn ja, auf welchen genau? Welche Inhalte könnte ich ansprechen? Können die zuvor festgelegten Ziele mit der Kommunikation auf sozialen Plattformen erreicht werden?
Jede soziale Plattform – egal ob Facebook, LinkedIn, Instagram oder Pinterest – hat eine bestimmte Ausrichtung (eine Art inhaltlicher Leitfaden) und bedient somit auch unterschiedliche Zielgruppen. LinkedIn beispielsweise bezieht sich vor allem auf ein professionelles und berufliches Umfeld wohingegen Pinterest eher thematisch kreativ ausgerichtet ist. Die Zielgruppenanalyse dient dazu, die richtigen Menschen auf der richtigen Plattform zu erreichen. Hier können Studien oder Umfragen in der Marktforschung durchgeführt werden. Die Zielgruppenanalyse dient zudem als Basis für weitere strategische Schritte: Erst wenn die Zielgruppe final festgelegt ist, können entsprechende Kanäle ausgewählt und eine Contentstrategie entwickelt werden.
Social Media Analyse zur Kontrolle der Zielerreichung
Social Media Jobs
Berufsbild Social Media Manager/in
Sie möchten Social Media Manager werden? Das ist ein herausfordernder und gleichzeitig vielseitiger Job. Social Media Manager/innen sind in erster Linie für die Unternehmenskommunikation verantwortlich. Auf sozialen Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn präsentieren sie das Unternehmen, indem sie zielgruppenorientierten Content erstellen: Sie recherchieren nach geeigneten Themen, planen und verfassen Beiträge und Kampagnen für die sozialen Netzwerke und führen (Erfolgs-)Analysen zur Performance der einzelnen Kanäle durch. Haben die Follower/innen konkrete Fragen oder Kritik, gehen Social Media Manager/innen darauf ein.
Anforderungen Social Media Manager/in
Gehalt & Ausbildung Social Media Manager/in
Berufsbild Digital Content Creator
Anforderungen Digital Content Creator
Gehalt & Ausbildung Digital Content Creator
Wie viel ein Content Creator verdient, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören die vorhandene Erfahrung, die gewählte Nische, die Größe der Zielgruppe und die genutzte Social Media Plattform. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um als Content Creator Einnahmen zu erzielen: Zum Beispiel mit Werbeeinnahmen über Anzeigenplatzierungen, gesponserten Inhalten, Partnerschaften mit Marken, Merchandise Verkäufen oder diversen Dienstleistungen als Freiberufler/in (z. B. Copywriting oder Videobearbeitung).
Der Einstieg in das Fachgebiet Content Creation ist für jeden (insbesondere für Quereinsteiger/innen) geeignet. Unser Tipp: Für einen erfolgreichen Karrierestart vermittelt die Content Creator Weiterbildung praxisnahes Expertenwissen!
2 in 1: Berufsbild Social Media Content Creator
Dieser Beruf kombiniert das Talent des/der Social Media Manager/in und des Content Creators. Man plant und entwickelt Social Media Strategien, betreut die Social Media Kanäle des Unternehmens und erstellt in diesem Zuge auch Content mit Tools wie Canva, KI und ChatGPT. Auch das Controlling, Reporting und Monitoring sind essenzielle Aufgaben des Social Media Content Creators, um herauszufinden, welche Inhalte am erfolgreichsten performen. Eine Weiterbildung zum Social Media Content Creator bildet die ideale Basis für eine berufliche Karriere in diesem Berufsbild.
Social Media Weiterbildungen
Online Marketing Manager/in
Schwerpunkt Social Media
Social Media Manager/in
Schwerpunkt Content Creation
Digital Content Creator/in
Weitere Beiträge zur Vertiefung
Das Thema Social Media ist so umfassend, dass viele Bereiche in diesem Ratgeber nicht vollumfassend behandelt werden können.
Die Social Media Akademie ist die führende Akademie zur beruflichen Online-Weiterbildung in digitaler Kommunikation und digitalem Marketing. Daher finden Sie unter den folgenden Links viele weiterführende Informationen rund um die Themen Online Marketing & Social Media.
Social Media für Unternehmen: Überblick mit vielen Praxisbeispielen & Tipps für Unternehmen
Social Media Werbung: Der Leitfaden für erfolgreiches Advertising
Online Marketing: Grundlagen, Strategien und Trends im Online Marketing in der Übersicht