Social Media ist längst kein Ort mehr, in dem Menschen Fotos und Videos teilten, um miteinander in Verbindung zu treten. Heute sind soziale Netzwerke zum Marktplatz mit interaktivem Produktkatalog und sogar zum Kanal für Kundenservice geworden. Behalten Sie die folgenden sechs Social Media Trends 2025 im Hinterkopf, um Ihre Social Media Strategie in diesem Jahr erfolgreich umzusetzen.
Spätestens seit ChatGPT sind KI-Tools omnipräsent und auch für den Bereich Social Media Marketing nicht mehr wegzudenken. Die Entwicklung von KI-Tool verläuft rasant und die Möglichkeiten, KI im Social Media Alltag einzusetzen, sind unendlich. Tools wie jasper.ai oder Lately AI ermöglichen das Verfassen von KI-generierten Texten oder Social Media Posts. Beliebt ist auch das Canva Magic Studio, das mehrere KI-unterstützte Tools vereint. Damit schafft der Einsatz von KI im Social Media Marketing nicht nur enorme Zeitersparnis, sondern auch mehr Effizienz bei Leadgenerierung, da künstliche Intelligenz immer treffsicherer passende Texte und Bilder auswählt, welche die Zielgruppe zur Interaktion animieren. Aber nicht nur zum Erstellen von Social Media Beiträgen eignet sich KI, auch für die Social Media Planung oder Social Media Monitoring gibt es zahlreiche KI-gesteuerte Tools, die Social Media Manager bei ihrer Arbeit unterstützen. Für 2025 ist zu erwarten, dass AI-Funktionen noch stärker in Social Media Plattformen selbst integriert werden. Generative KI wird verwendet, um Social-Media-Posts mit Text oder Bildern direkt innerhalb der Social Media Plattform zu erstellen, ohne dabei auf externe Tools zurückgreifen zu müssen. Nutzer profitieren von interaktiven Erlebnissen wie AR/VR, während Unternehmen durch präziseres Targeting und Influencer-Analysen ihre Reichweite optimieren. KI macht Social Media dadurch innovativer, interaktiver und datengetriebener. Gleichzeitig bleiben Datenschutz und ethische Nutzung entscheidende Herausforderungen. Große Aufmerksamkeit bekam das Thema jüngst mit der Einführung von Meta AI in Deutschland und anderen europäischen Ländern. „Meta AI“ wird damit als KI-Unterstützung für die Nutzer von Facebook, Instagram, WhatsApp zugänglich. Der Assistent ist über ein blaues Kreissymbol in der jeweiligen Anwendung zu finden. Meta hat seinen KI-Assistenten für Europa überarbeitet, um den Datenschutz zu verbessern. Trotzdem gibt es nach wie vor Bedenken von Datenschützern. Besonders relevant ist, dass beispielsweise von WhatsApp Nachrichten an Meta AI zur Schulung der KI-Modelle verwendet werden. In einem FAQ heißt es folgerichtig dazu: "Sende Meta also keine Nachrichten, von denen du nicht möchtest, dass die KI sie sich merkt".
Quelle: https://ai.meta.com/meta-ai/
2. Kundenservice der Zukunft
Viele Unternehmen nutzen ihre Social Media Kanäle als primäres Tool für ihren Kundenservice und tauschen sich dort im Dialog direkt mit ihrer Zielgruppe aus. Nachdem Kund*innen oft initiativ auf sozialen Netzwerken mit Marken Kontakt aufnehmen, erscheint dieser Schritt nur logisch.
Eine Studie prognostiziert, dass im Kundenservice jedoch auch digitale Assistenten immer relevanter werden: Im Jahr 2022 betrug das globale Marktvolumen von Chatbots rund fünf Milliarden US-Dollar. Doch in 10 Jahren (2032) rechnen Experten bereits mit einem Marktvolumen von etwa 42 Milliarden US-Dollar - das entspräche einem jährlichen Wachstum in Höhe von 24 Prozent (Quelle: Statista 2025).
Chatbots helfen dabei, direkte Anfragen schneller und bequemer zu beantworten, stehen Kund*innen beratend zur Seite und können infolge dessen deren Kaufentscheidung vereinfachen. Erstellen Sie beispielsweise vorgefertigte Templates für FAQs oder investieren Sie in Chatbots, um Anfragen in Echtzeit zu beantworten und die bestmögliche Unterstützung für Ihre Käufer*innen zu bieten.
3. Social Commerce wird immer wichtiger
Social-Media-Shopping (Social Commerce) wird immer mehr zur Normalität. E-Commerce-Expert*innen sagen voraus, dass der Social Commerce Markt stetig weiterwächst und bis 2025 rund 80 Milliarden Dollar wert sein wird. Viele Unternehmen haben erkannt, dass es durchaus sinnvoll ist, den Nutzer*innen die Möglichkeit zu geben, Kaufentscheidungen zu treffen und zur Kasse zu gehen, ohne die App verlassen zu müssen. Und auch die Nutzer*innen schätzen es, Ihren Einkauf direkt innerhalb der Social Media Plattformen abwickeln zu können.
Der zusätzliche Schritt, auf eine Website zu wechseln, ist eine weitere potenzielle Bruchstelle in Ihrem Conversion-Funnel. Da die Abbruchrate auf Mobilgeräten erwiesenermaßen besonders hoch ist, sollten Sie so viele Hindernisse wie möglich beseitigen. Die meisten sozialen Netzwerke bieten mittlerweile In-App-Shopping-Lösungen, einschließlich Live-Video, und arbeiten intensiv an der Bereitstellung neuer Funktionen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
Seit März 2025 gibt es endlich den langersehnten TikTok Shop in Deutschland! Das Konzept nennt sich „Discovery E-Commerce“ und kombiniert Unterhaltung, Community und Entdeckung zu einem einzigartigen Shoppingerlebnis. Zum Beispiel ermöglichen es die sogenannten shoppable Videos, Produkte direkt aus den Clips zu kaufen und auch interaktive Shopping-Livestreams machen das Einkaufserlebnis noch persönlicher.
LinkedIn hat sich weit über seine ursprüngliche Rolle als berufliches Netzwerk hinausentwickelt. Mit über einer Milliarde Nutzer*innen weltweit ist es nicht nur eine Plattform für die Jobsuche und den Austausch von Fachwissen, sondern ein unverzichtbares Werkzeug für persönliche Markenbildung, Unternehmenskommunikation und digitale Transformation. Die Integration von KI-gestützten Funktionen ermöglicht es Nutzer*innen, gezielte Karriereempfehlungen zu erhalten, maßgeschneiderte Inhalte zu erstellen und mit relevanten Branchenkontakten zu interagieren. Unternehmen nutzen LinkedIn verstärkt als zentrale Plattform für Employer Branding, Social Media Recruiting und den Aufbau von Communities.
Besonders in einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Arbeitswelt ist LinkedIn 2025 der Ort, an dem Fachkräfte ihre Expertise sichtbar machen, wertvolle Netzwerke knüpfen und sich aktiv an branchenspezifischen Diskussionen beteiligen. Wer beruflich erfolgreich sein möchte, kommt an LinkedIn nicht vorbei – sei es, um Karrieremöglichkeiten zu entdecken, Partnerschaften aufzubauen oder die eigene Sichtbarkeit im Markt zu steigern.
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Vor allem junge Menschen nutzen immer häufiger soziale Plattformen wie Instagram oder TikTok als Suchmaschine. Damit verliert Google als Suchmaschine nicht nur für diese Zielgruppe zunehmend an Relevanz und erhöht die Notwendigkeit, sich mit Social SEO intensiver auseinanderzusetzen. Social SEO bezieht sich auf die Integration von sozialen Medien in Ihre Strategie für das Suchmaschinenmarketing. Relevante Maßnahmen für Social SEO sind beispielsweise:
Stellen Sie sicher, dass die eigenen Social Media Profile relevante Keywords enthalten. Dies trägt dazu bei, dass Ihre Profile in den Suchergebnissen erscheinen.
Veröffentlichen Sie Inhalte auf sozialen Plattformen, die leicht teilbar sind, wie Infografiken, Videos oder Zitate. Visuell ansprechende und leicht konsumierbare Inhalte werden häufiger geteilt. auf sozialen Plattformen
Teilen Sie selbst eigene Beiträge in relevanten Gruppen und Foren, um deren Sichtbarkeit zu erhöhen. Beteiligen Sie sich auch an Gesprächen, beantworten Sie Fragen und interagieren Sie mit Ihrer Zielgruppe.
Kooperieren Sie mit anderen Influencern oder Unternehmen in Ihrer Branche, um Ihre Inhalte zu teilen und eine größere Reichweite zu erzielen.
Geben Sie als Corporate Influencer Einblicke in Ihren Arbeitsalltag hinter den Kulissen. So erzeugen Sie Transparenz nach außen und dadurch mehr Nähe zu potenziellen Kunden oder Bewerbern.
Verwenden Sie relevante, sinnvolle Hashtags
Social SEO hängt von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der spezifischen Algorithmen der Suchmaschinen, des Verhaltens der Nutzer und der sich ändernden Trends im Bereich der sozialen Medien. Daher sollten Sie sich laufend über Entwicklungen in der SEO-Branche auf dem Laufenden zu halten und eine ganzheitliche Online-Marketingstrategie zu verfolgen, die sowohl SEO als auch Social-Media-Optimierung umfasst.
6. UGC Marketing
Bei den Social Media Trends 2025 nimmt auch das UGC Marketing einen immer größeren Stellenwert ein. Viele Nutzer sind zunehmend skeptisch gegenüber "überperfektionierten", werblichen Videos. Damit Content von Ihrer Zielgruppe auch gesehen und gelikt wird, müssen Sie vor allem glaubwürdige und authentische Geschichten erzählen. Hören Sie auf das Feedback und die Bedürfnisse Ihrer Community, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Ihre Social Media Strategie zu optimieren.
Beim UGC (User Generated Content)-Marketing ermutigt die Marke ihre Kunden dazu, eigene Inhalte wie Bewertungen, Bilder, Videos oder Erfahrungen mit dem Produkt zu erstellen und zu teilen. Denn Menschen vertrauen Menschen! Echte Nutzer zeigen, wie sie die Produkte in ihrem Alltag verwenden und welchen Mehrwert diese für sie haben.
UGC Marketing ist damit der Gegensatz zum klassischen Influencer Marketing, bei dem Marken auf etablierte Influencer setzen, um Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Viele Nutzer wissen, dass professionelle Influencer für Ihre Erfahrungen und Produktplatzierungen bezahlt werden und die Botschaft verliert dadurch an Glaubwürdigkeit. Da UGC-Videos von echten Menschen erstellt werden, tragen sie zur Glaubwürdigkeit bei und erhöhen die Identifikation der Nutzer mit der Marke. Ein guter Weg für authentisches Social Media Marketing in 2025 ist daher UGC Content in Form von Social Proof, Product Reviews, Videobewertungen, How-to-Videos, Unboxing-Videos,...
Fazit zu den Social Media Trends 2025
Dies ist nur ein kleiner Einblick in die Social Media Trends 2025. Die Entwicklung in diesem Bereich, geht vor allem durch die Weiterentwicklung von KI Tools rasant schnell und es lohnt sich immer am Ball zu bleiben. Sie möchten über Entwicklungen im Social Media Marketing auf dem Laufenden bleiben oder Ihre Karriere in eine neue Richtung bewegen? Unser Kursangebot bietet dafür die optimale Grundlage. Entdecken Sie zum Beispiel unsere "Social Media Content Creator Weiterbildung" oder die "Digital Content Creator Weiterbildung".
